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18 nach Wilhelm Pieck benannte Straßen im Jahr 2023 nicht mehr tragbar

Am heutigen 35. Todestag des letzten Opfers der Berliner Mauer, Chris Gueffroy, fordert der Vorsitzende der FDP Brandenburg, Zyon Braun, eine Umbenennung der in Brandenburg nach Wilhelm Pieck benannten Straßen.

Wilhelm Pieck ist ein absolut untragbarer Namensgeber für Straßen. Wer, wie Pieck in seinen Reden und mit seinen Taten, so sehr gegen Menschenwürde und Demokratie verstoßen hat, darf nicht durch ein Straßenschild geehrt werden

Zyon Braun

Es handle sich auch nicht um einen „problematischen Fall“, bei dem eventuell eine breit gefächerte Diskussion reichen würde, um auf die Problematik aufmerksam zu machen.

An den „Klang“ des Namens gewöhnt

Manche Anwohner haben sich an den „Klang“ des Namens gewöhnt, wollen Briefpapiere und Visitenkarten nicht ändern.

Ich bin mir sicher, es gibt niemanden, der sich mit seiner Ablehnung einer Straßenumbenennung hinter das politische Handeln Wilhelm Piecks stellt. Es geht hier nicht um eine späte Rache an der DDR. Auch eine Hindenburgstraße ist in meinen Augen nicht mehr tragbar. Es geht vor allem darum, dass der Name eines Mannes aus dem Straßenbild verschwindet, den man nach heutigen Maßstäben parteiübergreifend als Präsidenten eines Terror-Regimes bezeichnen würde.

Zyon Braun
Wilhelm-Pieck-Straßen in Brandenburg

In der DDR-Zeit gab es in fast jedem Dorf eine Straße oder einen Platz, der nach Wilhelm Pieck benannt war. Davon sind in Brandenburg im Jahr derzeit noch achtzehn übrig.


Presseberichte:
  • Forderung nach Straßenumbenennung: In den Dörfern Brandenburgs lebt Wilhelm Pieck noch | Tagesspiegel PNN | 8. Februar 2024
  • Gehört der Name für Straßen auf den Müllhaufen der Geschichte? | Lausitzer Rundschau | 13. Februar 2024

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