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Lehrermangel an Brandenburger Schulen bleibt Dauerzustand

Der bildungspolitische Sprecher der FDP Brandenburg, Prof. Martin Neumann, hat die von der Landesregierung skizzierte Personallücke von über 500 Lehrerinnen und Lehrern für das kommende Schuljahr kritisiert. „Der Lehrermangel bleibt an vielen Brandenburger Schulen ein Dauerzustand. Stundenausfall und Improvisation bei der Vertretungsregelung sind an der Tagesordnung.“, so Neumann.

Die in Aussicht gestellte bessere Bezahlung von Lehrern greift für ihn gleich in doppelter Hinsicht zu kurz: „Profitieren werden nur Lehrer, die ab der Sekundarstufe I unterrichten. Tausende Grundschullehrer gehen hingegen leer aus. Rot-Rot macht das Bildungssystem lehrerseitig zu einem Zweiklassensystem.“, so Neumann.

Neben der Bezahlung kommt für die Liberalen auch der Vermarktung der einzelnen Regionen eine große Bedeutung zu: „Pädagogen werden sich dort niederlassen, wo sie Beruf und Familie gut vereinbaren und zudem ein passendes soziokulturelles Angebot finden. Nur auf die wunderbaren Naturlandschaften Brandenburgs zu verweisen, ist zu wenig. Zu befürchten ist, dass die Kreisreform nun auch die letzten kulturellen Türme im Land ins Wanken bringt und Angebote im Sozialbereich gefährdet.“, so Neumann weiter. „Dass eine neue von der Landesregierung präsentierte Studie zu dem Ergebnis kommt, dass Brandenburg aus Sicht anderer Bundesländer weitgehend profillos ist und auf Berlin verkürzt wird, zeigt, dass dem Land ein Gesamtmarketing fehlt. Wichtig sind hier Anstrengungen von Land und Kommunen, sich ein klares Profil zu geben.


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