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Nahverkehr: Der ganzjährige Zugverkehr zwischen Rheinsberg und Berlin ist der falsche erste Schritt

Am Sonntag startet der erste Winterzug aus Rheinsberg nach Berlin. Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg hatte bereits im November eine einjährige Probephase für den ganzjährigen Betrieb der Regionalbahn 54 angekündigt. Der Fahrplan bleibt weitestgehend gleich im Vergleich zum regulären Saisonbetrieb, lediglich die letzte Spätfahrt nach Rheinsberg und wieder zurück wurde gestrichen.

„Statt der Probephase zum Winterbetrieb, hätte man zunächst besser das Betriebskonzept optimieren sollen“, sagt Tom-Morten Theiß, verkehrspolitischer Sprecher der FDP in Ostprignitz-Ruppin. „Für Pendler und Einheimische ist die Bahn nach wie vor nicht attraktiver. Wie unter diesen Umständen die geforderten Fahrgastzahlen zustande kommen sollen, bleibt ein Geheimnis der Landesregierung. Hier wird der erste Schritt vor dem zweiten gemacht und somit das Ergebnis des Probebetriebs vorweg genommen, ohne dass ernsthaft an einer Perspektive für die Bahn nach Rheinsberg gearbeitet wird“, moniert Theiß.

Die FDP fordert einen Neustart für die Regionalbahn 54 und regt dazu verschieden Maßnahmen an. Neben einem ganztägigen 2-Stunden-Takt mit morgendlichen Fahrten für Pendler, sollen die Züge gemeinsam mit der RB12 direkt bis nach Berlin Ostkreuz fahren, die Infrastruktur modernisiert und die Buslinien besser mit der Bahn abgestimmt werden. Die vollständigen Anmerkungen zum Betriebskonzept für die RB54 unter https://fdp-opr.de/aktuelles/


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