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Schulpolitik: Bei Beinbrüchen helfen keine Heftpflaster!

Märkische Liberale wollen Update für Schulämter

Als Reaktion auf den unverändert hohen Unterrichtsaufall in Brandenburg fordert die FDP Brandenburg tiefgreifende Reformen im Schulsektor des Landes: „Es ist offensichtlich, dass es die Landesregierung verpasst hat, die bereits im letzten Landtagwahlkampf thematisierten Probleme an unseren Schulen in den Griff zu bekommen. Rot-Rot verteilt Heftpflaster, wo dringend eine Operation erforderlich wäre. Es ist auch in dieser Legislaturperiode nicht gelungen, unsere Schulpolitik zukunftsfähig zu machen und einen regulären Unterrichtsbetrieb sicherzustellen.“, kritisiert FDP-Generalsekretärin Jacqueline Krüger.

Die Liberalen fordern in fünf Punkten eine Neujustierung der Schulpolitik: Die Vertretungsreserve soll kurzfristig auf fünf Prozent erhöht und mittelfristig bei acht Prozent festgeschrieben werden. Die Schulämter sollen überprüft und zu einem ganzheitlichen Ansatz verpflichtet werden, der neben einer belastbaren mittel- und langfristigen Personalprognose insbesondere eine enge Zusammenarbeit mit den jeweiligen Kommunen im Bereich des Marketings umfasst, um attraktiver für Lehrer/-Innen zu werden. Die Ausbildungskapazitäten für Lehramtsstudierende an Hochschulen im Land Brandenburg sollen erhöht werden. Ferner sollen die Schulen deutlich mehr Eigenverantwortung und Entscheidungshoheit erhalten. Zudem soll die Entlohnung flexibilisiert und leistungsgerechter gestaltet werden: Lehrer, die häufig Vertretungsstunden übernehmen, sollten für diese Mehrarbeit eine deutlich bessere Entlohnung erhalten. Für Lehramtsstudierende sollen die Beschäftigungsmöglichkeiten an Schulen verbessert werden.


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