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Wohnungsmarktbeobachtungsbericht 2025 entlarvt Wohnungsbau-Irrweg der Landesregierung


Der bau- und wohnungspolitische Sprecher der FDP Brandenburg, Julian Regenthal-Patzak, hat die wohnungspolitischen Konsequenzen der Landesregierung aus dem heute vorgestellten Wohnungsmarktbeobachtungsbericht 2025 scharf kritisiert.

Der Bericht analysiere auf Basis des Zensus 2022 die Wohnungsmärkte in fünf Teilräumen Brandenburgs differenziert und zeige klar steigenden Druck auf den Mietmarkt, insbesondere im Berliner Umland. Dort überschreiten laut Bericht bis zu 35 Prozent der Haushalte die kritische Mietbelastungsquote von 33 Prozent des Einkommens.

„Der Bericht analysiert richtig – die Landesregierung zieht die falschen Schlüsse“, erklärte Regenthal-Patzak. Statt die Ursachen anzugehen, setze das Land auf steigende Fördermittel und langfristige Mietpreis- und Belegungsbindungen.

Zwar sei der Wohnungsbestand zwischen 2013 und 2022 um 6,9 Prozent gewachsen, insgesamt wurden rund 103.000 Wohnungen fertiggestellt. „Dieser Zuwachs ist vor allem durch private Bautätigkeit und den Zuzug aus Berlin entstanden – nicht durch staatliche Lenkung“, so Regenthal-Patzak. Gleichzeitig bleibe das Angebot in vielen Regionen knapp.

Besonders kritisch sieht die FDP die Förderpolitik: Das jährliche Wohnraumfördervolumen stieg von rund 24 Millionen Euro im Jahr 2013 auf zuletzt über 200 Millionen Euro. Dennoch schwanke die Zahl der geförderten Wohnungen stark und bleibe hinter dem Bedarf zurück.

Mehr Fördergeld und längere Bindungen ersetzen keine Wohnungen. Wer Neubau so bremst, treibt die Mieten nach oben. Die FDP Brandenburg fordert schnellere Genehmigungen, weniger Regulierung und verlässliche Investitionsbedingungen. Bezahlbarer Wohnraum entsteht nur durch mehr Angebot.

Julian Regenthal-Patzak

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