Genosse Fischer will brennendes Rentensystem weiter mit Benzin löschen
Zu den aktuellen Auseinandersetzungen um das Rentenpaket der Bundesregierung und die jüngsten Äußerungen des märkischen SPD-Generalsekretärs Kurt Fischer erklärt Matti Karstedt, Generalsekretär der FDP Brandenburg:
„Kurt Fischer verkauft ein chronisch überfordertes Umlagesystem als Stabilitätsanker, obwohl genau dieses System dafür sorgt, dass Beiträge steigen, Zuschüsse explodieren und die junge Generation immer weniger Sicherheit hat. Die Genossen wollen ein brennendes Rentensystem offenbar noch immer mit Benzin löschen.
Schon heute fließt ein Drittel des Bundeshaushalts in die Rente. Top-Ökonomen warnen zu Recht: Ohne Kurswechsel rauschen die Abgaben immer weiter in die Höhe. Dass die SPD diese Fakten ignoriert und trotzdem behauptet, alles sei in bester Ordnung, ist Realitätsverweigerung im Endstadium.
Die offensichtliche Lösung liegt dabei seit Jahrzehnten auf dem Tisch: Wenn auch nur zwei Prozentpunkte des Beitragssatzes in einer echten Aktienrente angelegt würden, hätte ein Mindestlohnempfänger am Ende seines Erwerbslebens 500 Euro mehr Rente pro Monat, eine Durchschnittsverdienerin sogar 1000 Euro. Nur eine gesetzliche Aktienrente entlastet die Beitragszahler, stärkt die Renten und macht das System langfristig bezahlbar.
In der Rentenfrage geht es offenkundig nicht um Jung gegen Alt, oder wie von den Genossen behauptet um Arm gegen Reich. Es geht um Mut gegen Mutlosigkeit.“
Presseberichte
- „Arm gegen Reich oder Mut gegen Mutlosigkeit“ | Nordkurier | 26. November 2025
