Bildungsmonitor 2025: Brandenburg erneut hinten – FDP fordert Reformoffensive
Zum Schulstart und zur Vorstellung des INSM-Bildungsmonitors 2025 erklärt der FDP-Landesvorsitzende Zyon Braun:
Schon nach dem ersten Schultag herrschen Frust und Verzweiflung bei Schülern, Eltern und Lehrern. Der Start ins neue Schuljahr war geprägt von Unterrichtsausfall und Notlösungen – hunderte Lehrerstellen bleiben unbesetzt, während die Zahl der Quereinsteiger weiter steigt. Diese Realität spiegelt sich auch im aktuellen Bildungsmonitor wider: Brandenburg landet erneut auf den hinteren Plätzen. Damit verstößt die Landesregierung gegen das Ziel gleichwertiger Lebensverhältnisse und nimmt jungen Menschen ihre Chancen auf ein selbstbestimmtes Leben. Die bereits beschlossenen Einsparungen der Regierung werden Brandenburg weiter zurückwerfen.
Zyon Braun
Statt Zukunftsdebatten zu führen, lenkt die Landesregierung mit Symbolpolitik wie einem Handyverbot ab. Was Brandenburg braucht, sind mutige Reformen wie eine Ausbildungsoffensive für Lehrer mit zusätzlichen Studienplätzen. Auch moderne Konzepte, die digitale Medien und künstliche Intelligenz einbinden, dürfen nicht länger Tabu sein, wenn Unterrichtsausfall die Alternative ist.
Seit über 30 Jahren schneidet Brandenburgs Bildungspolitik miserabel ab. Es ist Zeit, dass die Landesregierung eine Initiative zur Abschaffung des Kooperationsverbots ergreift. Wer ernsthaft die Chancen junger Menschen sichern will, muss sich eingestehen, dass Brandenburg den Wandel kurzfristig nicht allein schafft. Unser Land sollte Vorreiter für eine solche Initiative sein, um Strukturreformen endlich nachhaltig anzugehen.