FDP Brandenburg

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Wer das Land ernährt, verdient Respekt und Unterstützung

Zur Eröffnung der Grünen Woche und den Protesten der Landwirte erklärt der Sprecher für Wirtschaft, Landwirtschaft und Arbeit, Amid Jabbour:

Die Proteste der Landwirtinnen und Landwirte zeigen, wie viel Frust über die Agrarpolitik der vergangenen Jahre sich aufgestaut hat. Mit einer vernünftigen Agrarpolitik müssen wir Marktwirtschaft und nachhaltiges Unternehmertum in der Landwirtschaft fördern. Denn Bäuerinnen und Bauern brauchen Handlungsspielräume und Planbarkeit. Deshalb war es richtig, die Entscheidung für eine sofortige, vollständige Streichung der Steuerbegünstigung von Agrardiesel zu korrigieren.

Auf europäischer Ebene kämpfen wir für mehr Freiheiten für unsere Landwirte, damit sie wettbewerbsfähig in Deutschland produzieren können: Wir wollen, dass neue Züchtungsmethoden des sogenannten Genome Editing zugelassen werden und das pauschale EU-Pflanzenschutzgesetz gestoppt wird, die Stilllegung von Agrarflächen muss signifikant zurückgefahren werden.

Vor Ort machen wir uns stark dafür, dass die Flächenverluste durch Bauvorhaben, Ausbau  erneuerbarer Energie und Ausgleichsmaßnahmen für unsere Landwirte durch ein Vorranggebot beendet werden. Der landwirtschaftlichen Nutzung muss auf Flächen mit hoher Bodenqualität der Vorrang eingeräumt werden.

Im Bereich der Nutztierhaltung wollen wir über die zur Verfügung stehenden Fördermöglichkeiten hinaus den Nutztierhaltern stärker beim Neu- und Umbau von Ställen helfen, so dass sie den höheren Tierhaltungsstandards Rechnung tragen können und langfristige Planungssicherheit haben.

Amid Jabbour

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