Ende des Schuljahres sollte Ende der Amtszeit von Britta Ernst sein
Anlässlich der Versäumnisse in der brandenburgischen Bildungspolitik der letzten Jahre fordert die FDP Brandenburg den Rücktritt der brandenburgischen Bildungsministerin Britta Ernst. So ist mit dem neuen Schuljahr auch ein Neustart der Bildungspolitik möglich. Der FDP-Generalsekretär Jeff Staudacher erklärt dazu:
Bildungsministerin Ernst muss jetzt zurücktreten. Es ist die richtige Zeit, um bis zum Beginn des neuen Schuljahres einen Übergang im Bildungsministerium zu organisieren. Die misslungene Kitarechtsreform, das organisatorische und kommunikative Versagen während der Corona-Pandemie und der aus dem Missmanagement resultierende Lehrermangel sind nur die Spitze des Eisberges.
Jeff Staudacher
Wenn die Ministerin das Chaos im Bildungsbereich nur noch vertuschen will, indem sie beispielsweise die Abschlussprüfungen in der zehnten Klassen streichen möchte oder den Lehrermangel schönrechnet, ist es Zeit, zu gehen. Wir brauchen eine Bildungsministerin oder einen Bildungsminister, die oder der Willen zu echten Reformen zeigt.
Der Betreuungsschlüssel in den Kitas muss endlich gesenkt werden. Um den Lehrermangel zu bekämpfen, brauchen wir kurzfristig eine Anwerbekampagne und ein solides Qualifizierungsprogramm für Seiten- und Quereinsteiger. Langfristig muss der Lehrerberuf durch leistungsbezogene Prämien, mehr Aufstiegsmöglichkeiten und ein duales Lehramtsstudium attraktiver gemacht werden. Den Sanierungsstau in den Berufs- und Hochschulen muss das Land endlich auflösen, damit Brandenburg zum exzellenten Ausbildungsstandort wird. Es gibt viel zu tun. Britta Ernst sollte im Interesse der jungen Menschen und Eltern dieses Landes den Weg freimachen für eine engagierte Bildungspolitik.
Presseberichte
- Märkische Oderzeitung | 06.07.2022
- Potsdamer Neueste Nachrichten | 06.07.2022