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Brandenburg schafft die schwarze Null in der digitalen Bildung

Durch den Digitalpakt Schule stehen den Bundesländern über 5 Milliarden Euro aus Bundesmitteln zur Verfügung, welche sie in den digitalen Ausbau der Schulen investieren sollen. Eine Antwort auf eine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion hat die Ausgaben der Länder nun aufgeschlüsselt. In Brandenburg ist bisher noch kein Cent der Mittel aus dem Digitalpakt des Bundes angekommen. Der stellvertretende Landesvorsitzende der FDP Brandenburg, Jeff Staudacher, kritisiert:

„Seit Mai 2019 können die Mittel des Bundes aus dem DigitalPakt beantragt werden. Obwohl die Corona-Krise den Nachholfbedarf bei digitaler Bildung aufgezeigt hat, ist bis jetzt nicht ein einziger Euro aus dem Digitalpakt in den brandenburgischen Schulen angekommen. Damit setzt die Landesregierung die Zukunft unserer Kinder aufs Spiel.

Anstatt flächendeckendes WLAN an Schulen zu installieren, alle Schülerinnen und Schüler mit Tablets auszustatten oder den Lehrerinnen und Lehrern dringend notwendige Fortbildungen zu ermöglichen, überlässt die Landesregierung die Mittel aus dem DigitalPakt lieber anderen Bundesländern. Im kleinen Bremen sind bereits 6,6 Millionen Euro angekommen, in Brandenburg 0.

Ein hybrider Unterricht, in dem sich manche Schüler oder Lehrkräfte digital zuschalten, ist ohne die entsprechende Ausstattung nicht möglich. Brandenburg muss jetzt Tempo machen bei der Digitalisierung der Schulen, denn im Herbst kann es jederzeit wieder zu steigenden Corona-Fallzahlen und Schulschließungen kommen. Weitere Monate ohne echten Unterricht würden aus der Corona-Krise dann endgültig auch eine Bildungskrise machen.“


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