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Rot-rote Landesregierung lässt Lehrkräfte im Stich

In einem Brief an die Landtagsfraktionen kritisieren die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und der Brandenburgische Pädagogenverband (BPV) die Situation an Brandenburgs Schulen und fordern Unterstützung bei der Durchsetzung ihrer Verbesserungsvorschläge gegenüber dem SPD-geführten Bildungsministerium. Der FDP-Spitzenkandidat zur Landtagswahl, Hans-Peter Goetz, dazu:

„Es ist ein Skandal, dass sich Brandenburgs Lehrerinnen und Lehrer dazu genötigt sehen, bei den Landtagsfraktionen um Unterstützung gegen die Bildungsministerin Ernst zu bitten. Eigentlich sollte sie für die Lehrer die logische erste Anlaufstelle sein, wenn es darum geht, Missstände zu beheben. Doch die Bildungsministerin hat offensichtlich kein Interesse an den realen Problemen vor Ort. Die Lehrerinnen und Lehrer werden genau wie die Polizei von der rot-roten Landesregierung im Stich gelassen, obwohl sie die verfehlte Politik der Landesregierung tagtäglich ausbaden müssen.

Ich erwarte von Frau Ernst, dass sie sich sofort mit den Missständen befasst und diese schnellstmöglich behebt. Viele der vorgebrachten Kritikpunkte sind seit Jahren bekannt, werden jedoch von der Landesregierung ignoriert. Es ist höchste Zeit, den Rat der tatsächlichen Experten aus dem Schulalltag zu befolgen. Eigentlich müsste die Bildungsministerin nur den Forderungen der Lehrerverbände folgen und hätte damit bereits deutlich mehr zur Verbesserung des Brandenburger Schulsystem beigetragen als die rot-rote Landesregierung in der gesamten Legislatur. Gerade ein Abbau der überbordenden Bürokratie in den Schulen, ein deutlicher Ausbau der Vertretungsreserve und ein tragfähiges Konzept zur Qualifikation von Seiteneinsteigern sind unbedingt notwendig, um die Bildungsqualität im Land sicherzustellen.“


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