Gefahr aus Kampfmitteln in Brandenburg: Gesamtkonzept zur Erkennung und Beseitigung nötig!
Zum heutigen „Internationalen Tags der Aufklärung über die Minengefahr“ erklärt unsere Generalsekretärin Jacqueline Krüger:
„Die Gefahr lauert im Boden und im Wasser, auf Äckern, in Wäldern, im Meer, in den Flüssen, unter Straßen und Häusern. Nicht nur weitab von Europa, z.B. im Irak, in Syrien oder im Senegal ist die Gefahrenlage angespannt. Auch in Deutschland schlummert das tödliche Erbe aus den Zeiten der Weltkriege und der militärischen Nutzung in der Erde, den Seen, Flüssen und der Nord- und Ostsee.
Brandenburg gehört zu den Bundesländern, die sich dieser Gefahr immer wieder stellen müssen. Hunderte von Blindgängern befinden sich noch im märkischen Boden, zahlreiche Kampfmittel in den Wäldern Brandenburgs. Sie sind nicht nur eine Gefahrenquelle bei Baumaßnahmen, sondern auch für Spaziergänger und Waldarbeiter und verschärfen die Situation z.B. bei Waldbränden. Dieses Gefahrenpotenzial führt immer wieder zu Baubehinderungen oder auch zu Einschränkungen bei der Brandbekämpfung in unseren Wäldern. Wir wollen das Thema gemeinsam mit den Eigentümern und zuständigen Behörden angehen und ein Gesamtkonzept zur systematischen und vorausschauenden Beseitigung dieses Gefahrenpotenzials erarbeiten. Es ist höchste Zeit.ʺ