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Graf Bülow: Bewusste staatliche Vertuschung am BER

Angesichts der nach wie vor bestehenden Infrastrukturprobleme am BER sowie den nun bekannt gewordenen Forderungen des Bundes nach einem Ausbau des Regierungsterminals sieht FDP-Landeschef Axel Graf Bülow nicht nur den Eröffnungstermin im Oktober 2020 kritisch. „Das System der Länder und des Bundes, die Arbeiten am BER immer wieder zu verzögern und zu verteuern, keine ausreichende Verkehrsanbindung zu organisieren und auch die Abwanderung von Unternehmen wie der Lufthansa billigend in Kauf zu nehmen, verstärkt bei mir den Eindruck, dass staatliche Stellen Fehlentwicklungen bewusst vertuschen, um die eigene Unfähigkeit nicht öffentlich gestehen zu müssen.“, so Bülow.

Der geplante Eröffnungstermin ist aus seiner Sicht nicht mehr haltbar: „Auch ohne Volksinitiative und Volksbegehren werden Berlin und Brandenburg dauerhaft mit einer Zwei-Standort-Strategie im Flugverkehr fahren, da der BER in der geplanten Form ohne Tegel überhaupt nicht lebensfähig sein wird.“, so Bülow weiter.

Er fordert eine ergebnisoffene Debatte über die Struktur und damit Rolle des BER im nationalen Flugverkehr: „Unser Anspruch in der Hauptstadtregion muss es sein, mittelfristig und dauerhaft mit den Flughäfen in Frankfurt und München zu konkurrieren.“ Weiteres Potenzial sieht Bülow auch in den regionalen Flugplätzen im Land: „Diese könnten für den Güterverkehr in der Fläche eine interessante Option sein und den BER an diesem Punkt entlasten.“


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