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“Die Landesregierung verschleißt unsere Freiwilligen”

Bei Jüterbog wütete in den letzten Tagen auf ungefähr 800 ha der größte Waldbrand seit Jahrzehnten. Inzwischen haben Einsatzkräfte den Brand weitestgehend unter Kontrolle. Der Spitzenkandidat der FDP zur Landtagswahl, Hans-Peter Goetz, dazu:

 

“Wir sind sehr froh, dass der Brand endlich unter Kontrolle ist. Wir danken den Einsatzkräften für ihr Engagement. Ohne die vielen Freiwilligen von Feuerwehr und Katastrophenschutz hätte dieser Brand nicht unter Kontrolle gebracht werden können. Es ist fast ein Wunder, dass es den Wehren im Land beim aktuellen Stand von Material und Personal immer wieder gelingt, solche Kraftakte zu meistern.

 

Die Waldbrandsaison hat gerade erst begonnen und die Einsatzkräfte sind schon jetzt an ihren Grenzen, weil seit Jahren die nötige Unterstützung der Landesregierung fehlt. Die Gefahr der Waldbrände lässt sich nicht dadurch eindämmen, dass die Landesregierung einfach weiter unsere freiwilligen Feuerwehrleute verschleißt. Das Hauptamt bei der Feuerwehr muss entschieden gestärkt werden. Und auch am Boden dürfen wir unsere Feuerwehrleute nicht im Stich lassen. Großflächige Brände und bestehende Explosionsgefahren müssen auch aus der Luft bekämpft werden. Die brandenburgische Landesregierung muss sich dafür auf Bundesebene für die Anschaffung von mehr eigenen Löschhubschraubern einsetzen.

 

Aber das Waldbrandproblem selbst ist in Teilen hausgemacht: mangelhafte Bewirtschaftung der Forstflächen als Folge einer desaströsen Personalpolitik und ein dauerhaft überforderter Landesbetrieb, den die Landesregierung seit Jahren kaputt reformiert, statt sinnvoll zu strukturieren und auszubauen. Wir brauchen eine sorgfältige Aufgabenkritik für den Forstbetrieb und darauf aufbauend ein belastbares Personalentwicklungs- und Ausbildungskonzept.”


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