Brandenburgs Landesregierung muss sofort mehr in die Fachkräfteausbildung investieren
Anlässlich des Ostdeutschen Wirtschaftsforums, das in dieser Woche in Bad Saarow stattfindet, warnt der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des BDI, Holger Lösch, vor einem akuten Fachkräftemangel in Ostdeutschland. Der FDP-Spitzenkandidat zur Landtagswahl, Hans-Peter Goetz, erklärt dazu:
„Die Landesregierung hat es in den letzten Jahren sträflich vernachlässigt, jungen Menschen Chancen in ihrer Heimat Brandenburg zu eröffnen. Dieses politische Missmanagement rächt sich jetzt in Form eines akuten Fachkräftemangels, durch den unser Wohlstand in Gefahr gerät. Denn nur, wenn Unternehmen in Brandenburg gut ausgebildete Fachkräfte finden, werden sie sich hier ansiedeln. Es wäre gerade mit Blick auf den Strukturwandel in der Lausitz, der nur durch Unternehmensneuansiedlungen gelingen kann, fatal, wenn sich an diesem Zustand nicht sofort etwas ändert.
Das Land muss endlich mehr investieren, um die Hochschulstandorte in Brandenburg attraktiver zu machen, damit junge Menschen nach dem Abitur nicht an renommierte Universitäten in anderen Bundesländern abwandern. Viele zukünftige Fachkräfte werden außerdem an den Berufsschulen im Land ausgebildet. Hier hat es die rot-rote Landesregierung bisher nicht geschafft, über Sonntagsreden hinauszukommen. Handeln ist gefragt. Wir brauchen moderne und gut ausgestattete Berufsschulen in allen Regionen des Landes. Nur so finden junge Menschen und zukünftige Fachkräfte eine Perspektive in Brandenburg.
Mit Blick auf die demographische Entwicklung in Brandenburg werden wir den Fachkräftemangel jedoch nicht allein lösen können. Wir brauchen endlich ein liberales Einwanderungsrecht, das qualifizierten Menschen aus aller Welt die legale Migration nach Deutschland ermöglicht.“