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Brandenburgische Bildungspolitik gehört auf den Prüfstand!

Nachdem sich bereits in zahlreichen Bundesländern Abiturienten wegen zur schwieriger Aufgaben im Matheabitur beschwerten, schlossen sich dem Protest nun auch die Brandenburger Abiturienten mit einer Online-Petition an. Der FDP-Spitzenkandidat zur Landtagswahl, Hans-Peter Goetz, dazu:

„Die Bildungsministerin Britta Ernst muss sich schon fragen lassen, weshalb es in diesem Jahr so massive Proteste von Abiturienten gibt. Wer jetzt einfach die Schülerinnen und Schüler als dumm oder schlecht vorbereitet disqualifizieren will, der nimmt die eigene Verantwortung nicht ernst. Es ist Aufgabe der Bildungsministerin, nun offenzulegen, wie es zur Diskrepanz zwischen Vorbereitungs- und Aufgabenniveau kam.

Letztendlich zeigen sich mit der Diskussion um das Matheabitur nur die Symptome der rot-roten Bildungsmisere. Anstatt nahezu jedes Jahr überrascht zu tun, dass die Anforderungen an das Zentralabitur nicht erreicht werden, sollte die Landesregierung lieber die eigene Bildungspolitik kritisch auf den Prüfstand stellen. Denn da läuft seit Jahren einiges schief. Die Bildungsministerin schafft es noch nicht einmal, dafür zu sorgen, dass Unterricht überhaupt stattfindet. Wenn den Schülerinnen und Schülern auf dem Weg zum Abitur fast ein ganzes Jahr durch Unterrichtsausfall verloren geht, dann hat das nichts mehr mit Chancengerechtigkeit zu tun. Die Landesregierung muss endlich ein funktionierendes Vertretungskonzept auf den Weg bringen und mehr in die Lehrerausbildung investieren. In Zukunft wird ein Standort zur Lehrerausbildung nicht mehr ausreichen. Umso unverständlicher ist die erst kürzlich erfolgte Absage an das Lehramtsstudium an der BTU Cottbus-Senftenberg.

Der desaströsen Kurs der rot-roten Bildungspolitik verbaut unseren Kindern Chancen und damit Brandenburg die Zukunft. Dass es die Schülerinnen und Schüler sind, die auf Missstände hinweisen müssen, ist ein Armutszeugnis für Landesregierung und Bildungsministerium.“


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