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Bildungsministerin muss für Verlässlichkeit im Schulsystem sorgen

Eine neue Verwaltungsvorschrift, die erst am 24. Januar, also eine Woche vor der Vergabe der Halbjahreszeugnisse in Kraft trat, verunsichert aktuell Brandenburgs Grundschullehrerinnen und –lehrer. Für die FDP Brandenburg ein Unding, torpediert es doch die Arbeit der Pädagogen. FDP-Bildungspolitiker Jeff Staudacher, selbst Lehrer, erklärt dazu:

„Mit einer so kurzfristig eingeführten Verwaltungsvorschrift ist keine rechtssichere Bewertung im Fach Deutsch möglich. Lehrkräfte setzen bereits zu Beginn des Schuljahres einen schulübergreifenden Rahmen für Unterricht und Bewertungsschwerpunkte. Dieser bildet die Grundlage für eine verlässliche und objektive Bewertung über das gesamte Schuljahr und nicht nur für einige Wochen. Würden die Verantwortlichen in Ministerium die schulische Praxis kennen, wüssten sie, dass eine neue Verwaltungsvorschrift zur Leistungsbewertung nicht eine Woche vor Vergabe der Halbjahreszeugnisse umgesetzt werden kann. Es sind die Lehrkräfte, die die verfehlte Politik der Landesregierung nun ausbaden und die rechtlich schwammigen Regelung im Alltag wider besseren Wissens gegenüber den Eltern und Schülern verteidigen müssen. So geht es nicht. Die Bildungsministerin muss die neue Regelung zügig kassieren und für Ruhe im Schulsystem sorgen.“


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