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Wolfsmanagement: Landesregierung muss Zuschauertribüne verlassen!

Die FDP Brandenburg fordert ein Wolfsmanagement für das Land Brandenburg, das diesem Namen auch gerecht wird. „Das brandenburgische Wolfsmanagement hat sich bislang als wenig wirksam erwiesen, da sich Konflikte von Tierhaltung und Naturschutz noch ver- und nicht entschärft haben. Die Landesregierung muss endlich die Zuschauertribüne verlassen und darf die Landnutzer mit den aktuellen Problemen nicht weiter alleine lassen.“, fordert FDP-Landeschef Axel Graf Bülow.

Die bisherigen Schutzmaßnahmen wie Zäune oder Herdenschutzhunde haben sich als zunehmend wirkungslos, unzumutbar teuer und aufwändig erwiesen: „Die Forderungen von Kommunen und Landnutzern nach wolfsfreien Zonen sind für uns ein Hilferuf der betroffenen Weidetierhalter und der Bevölkerung in den betroffenen Gebieten. Es ist höchste Zeit, dass die EU, der Bund, aber auch das Land die nötigen Maßnahmen einleiten, um die Wolfspopulation im Land tatsächlich zu steuern.“

Konkret fordert der Liberale die Hochstufung des Wolfes in der entsprechenden EU-FFH-RL (aus Anhang IV in V), um die Grundlage für die Bejagung zu schaffen. Daran anschließend sind Bund und Land gefordert, den Wolf zügig ins Jagdrecht aufzunehmen. Parallel müssen die bisherigen Präventionsmaßnahmen einer kritischen Prüfung unterzogen und gegebenenfalls angepasst werden – mit finanzieller Unterstützung von Land und Bund, denn „wer bestellt, sprich ansiedelt, muss auch bezahlen“, so Graf Bülow weiter. „Niemand möchten den Wolf ausrotten, aber in der Nähe von Ortschaften und Weidetieren hat er nichts verloren. Politik muss hier eine klare Grenze ziehen.“, stellt der Landeschef klar.


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