Keine Zweiklassen-Gesellschaft bei Lehrern in Brandenburg!
Leistungsgerechte Eingruppierung von Quereinsteigern nötig
Die FDP Brandenburg wirft der Landesregierung vor, durch schlechte Personalplanung sowie mangelhafte Vorgaben für Profil und Eingruppierung angehender Lehrer den Lehrerberuf in der Mark systematisch in eine Zweiklassengesellschaft einzuteilen.
„Das Bildungsministerium präsentiert sich für quereinsteigende Lehrer seit Jahren als schlechter Arbeitgeber.“, kritisiert FDP-Generalsekretärin Jacqueline Krüger. Dem seit fast drei Jahrzehnten von der SPD geführten Ministerium gelinge es seit Jahren nicht, genügend ausgebildete Pädagogen an die Schulen zu holen, weshalb mittlerweile jeder fünfte Pädagoge keine originäre Ausbildung besitze. „Und nun gesteht die Landesregierung auch noch ein, dass sie keine adäquate Eingruppierung der Quereinsteiger organisiert bekommt und einige der neuen Lehrer einen Teil ihres Gehaltes zurückzahlen sollen, weil sie in die falsche Gehaltsgruppe eingestuft wurden. Das ist wirklich der Gipfel der Unfähigkeit.“, so die Liberale.
Sie fordert daher etwas Selbstverständliches: „Das Land muss für seine Lehrer klar messbare und für alle Seiten nachvollziehbare Parameter festlegen, an denen sich Einstellung und Bezahlung orientieren. Wenn SPD und LINKE gebetsmühlenartig von „guter Arbeit“, „guter Bezahlung“ und „gleichem Lohn für gleiche Arbeit“ sprechen, wird es Zeit, damit bei den eigenen Beschäftigten anzufangen. Es ist nicht einzusehen, dass man diesen Kräften zwar unsere Kinder anvertraut, nicht aber die entsprechende Bezahlung leisten möchte. Hinzu kommt, dass jahrzehntelanges Versagen bei der Personalplanung nicht durch Quereinsteiger aufgefangen werden kann.“ so Krüger weiter.