FDP Brandenburg

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Forstpolitik nicht ohne Förster!

Die FDP Brandenburg lehnt die Planungen der Landesregierung, den Landesbetrieb Forst und die Forstbehörde zu trennen und Letztere gemeinsam mit dem Landeskompetenzzentrum Forst in Eberswalde in das Landesamt für ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung zu überführen, ab. Hierzu Generalsekretärin Jacqueline Krüger:

„Forstpolitik darf gerade im waldreichen Land Brandenburg nicht ohne Förster gemacht werden. Eine Teilung der forstwirtschaftlichen Zuständigkeiten auf mehrere Häuser mit dem Ergebnis, dass Kompetenzen der Forstwirte geschwächt werden, lehnen wir ab. Unser Ziel ist und bleibt es, die Potenziale der Holzwirtschaft im Landesforst und in Privatwäldern optimal zu nutzen und deren Wertschöpfung von rund 900 Mio. Euro/Jahr zu sichern und weiter auszubauen. Strukturänderungen, die sich gegen das funktionierende System des Landesbetriebs Forst richten, sind Gift für die Forstwirtschaft in Brandenburg.“

Auch mit Blick auf die in Brandenburg durch den hohen Privatwaldanteil wichtige Frage der Holzmobilisierung zeichnen sich Probleme ab, die mit einer vorausschauenden und ordnungspolitisch sauberen Forstpolitik, wenig zu tun haben: „Die aktuellen kartellrechtlichen Entscheidungen scheinen hier ein Vorwand zu sein, um der endlosen Spirale sogenannter Forstreformen einen weiteren Dreh in die falsche Richtung zu geben.“, so Krüger weiter.


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