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Kommunikationspannen und Kapazitätsengpässe bei Deutscher Bahn zügig abstellen

Brandenburger FDP-Bundestagsabgeordneter fordert funktionierendes Krisenmanagement für Fahrgäste

Die seit Donnerstag andauernden Zugausfälle und damit verbundenen Defizite in der Fahrgast-Kommunikation im Fern- und Regionalverkehr müssen nach Ansicht des FDP-Bundestagsabgeordneten Prof. Martin Neumann Konsequenzen nach sich ziehen. „Wenn die Deutsche Bahn ein Krisenmanagement hat, dann war davon in den vergangenen Tagen auf den Bahnsteigen dieser Republik nicht immer etwas zu merken. Informationen waren unvollständig oder falsch. Ausweichmöglichkeiten auf Busse waren vielerorts nicht vorhanden. Derartige Pannen dürfen nicht unkommentiert stehen bleiben.“

Konkret fordert Neumann aktuelle Fahrplanansagen und -anzeigen. „Wenn Züge nicht fahren können wie am Donnerstag oder Freitag, muss man dies den Fahrgästen unmittelbar mitteilen, statt sie unwissend auf den Bahnsteigen stehen zu lassen. In Zeiten digitaler Kommunikation sollte dies selbstverständlich sein.“

Zudem verlangt er von der DB AG, im Regionalverkehr mit den Busunternehmen in den Landkreisen zügig Kooperationen über die im Ernstfall zügige Bereitstellung von Bussen einzugehen. „Wenn der Bahnverkehr zusammenbricht, sind die Unternehmen vor Ort oft die einzigen Rettungsanker. Die Bahn muss hier kurzfristig auf Buskapazitäten zurückgreifen können, und sei dies nur in den Tagesrandzeiten, nachts oder am Wochenende.“ Zudem fordert der Abgeordnete vom Unternehmen, die eigenen Fernbusse in Fällen wie aktuell als Ersatzflotte einzubeziehen.

Positiv bewertet Neumann hingegen die angekündigte Ausweitung der Gültigkeit von Tickets bis zum 15. Oktober sowie die gebührenfreie Möglichkeit des Umtauschs. „Für die Fahrgäste bietet dies zumindest die Gewissheit, nicht auf den Kosten sitzen zu bleiben oder sich lange um die Erstattung bemühen zu müssen.“

 


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