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„Der Tag der Deutschen Einheit ist ein Feiertag“

Zum heutigen Tag der Deutschen Einheit erklärt FDP-Landeschef Axel Graf Bülow:

“Der 3. Oktober ist ein bewegendes Datum. Was 1989 mit der friedlichen Revolution in der DDR begann und am 9. November mit dem Fall der Mauer unumkehrbar wurde, erfuhr heute vor 28 Jahren seine formale Vollendung.

Die Deutsche Einheit ist ein Projekt ohne Vorbild und wird uns alle noch sehr lange fordern und begleiten. Wenn heute viel von Integration geschrieben und gesprochen wird, mahne ich gerade im Zusammenhang mit dem Zusammenwachsen von Ost und West immer wieder an, sich gegenseitig zuzuhören, zu nutzen, was funktioniert, daran zu arbeiten, was noch nicht perfekt ist.

Wir haben in 28 Jahren gemeinsam Enormes geschafft. Es war eine gewaltige Kraftanstrengung von allen Bürgerinnen und Bürgern. Wir leben in einer der stabilsten und freiesten Demokratien der Welt mit Presse- und Meinungsfreiheit, mit freien Wahlen und Integration in einem geeinten Europa.

Und dennoch sind nicht alle mitgenommen worden. Beileibe nicht alle Träume gingen in Erfüllung. Wir müssen deshalb weiter mit Sensibilität und gegenseitigem Respekt vor der Lebensleistung der jeweils anderen aufeinander zugehen.

Wir müssen aber auch wachsam sein, wenn es gilt, Kräften entgegenzuwirken, die unsere Demokratie durch völkische und extrem rechte oder linke Parolen und Handlungen beschädigen wollen.

Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit anderer rechtswidrig eingeschränkt wird.

Für mehr Freiheit haben die Bürger in der DDR 1989 ihre eigene Freiheit, ja ihr Leben riskiert. Davor verneige ich mich mit großer Hochachtung. Das ist das Vermächtnis der Wiedervereinigung. Darauf will ich aufbauen. Dafür will ich mich immer wieder einsetzen. Der 3. Oktober ist ein Feiertag!“


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